Im Parkhaus ist ein Zimmer frei

Parken und Wohnen in einem – für viele Autoenthusiasten ein Traum. Contipark hat sich zu diesem Thema schon länger ganz eigene Gedanken gemacht. In Köln ist zu diesem Thema ein Vorzeigeprojekt entstanden. 2015 wurden in der Innenstadt in unmittelbarer Nähe des Friesenplatzes 31 Eigentumswohnungen auf das Contipark-eigene Parkhaus „Alte Wallgasse“ aufgesetzt. In Anlehnung an die angrenzende Magnusstraße trug das Projekt den Projektnamen „Magnus 31“.

Das über 50 Jahre alte Gebäude mit 450 Stellplätzen befindet sich seit 1991 im Eigentum von Contipark. Wegen des sich verändernden Mobilitätsverhaltens war es in den zurückliegenden Jahren nicht mehr voll ausgelastet. Daher entschied sich das Unternehmen zu dieser teilweisen Nutzungsänderung.

Attraktiver Lebensraum im Parkhaus

„Magnus 31“ ist ein bis zu diesem Zeitpunkt einmaliges „Umwandlungs-Projekt“. Vier Jahre war geplant worden, gefolgt von einem komplexen Genehmigungsverfahren. Nach der langen Planungs- und Genehmigungsphase konnte 2014 mit dem Abtragen der beiden oberen von insgesamt vier Parkgeschossen begonnen werden. Sie machten Platz für zwei beziehungsweise drei Wohnetagen. Das Gebäude erhielt eine neue Fassade aus einem perforierten, metallischen Material, das die Park- und Wohnebenen optisch zu einer Gebäudeeinheit vereinigt. Während zur Magnusstraße hin Schallschutzfenster eingebaut wurden, sind zur ruhigeren Südseite hin Terrassen und Balkone entstanden.

Eine absolute Besonderheit des Komplexes ist der von beiden Wohnriegeln umschlossene Innenhof. Hier befindet man sich in einer eigenen Welt. Der Hof ist wie eine Lebensader, die sich durch den Wohnkomplex schlängelt. Er funktioniert wie ein intimer Dorfplatz, auf dem Nachbarn sich unterhalten können. Die Fußgängerwege im Hof sind nachts beleuchtet und sorgen für eine wundervolle Inszenierung.

Ansicht vom Parkhaus am Freisenplatz

Parkhaus am Friesenplatz © Daniel Mennerich

Ein gelungenes Projekt

Trotz der Einschränkungen durch die Baumaßnahmen konnte das Parkhaus während der gesamten Bauphase weiter genutzt werden. Die verbliebenen 250 Stellplätze wurden zudem in dieser Zeit grundlegend saniert und an aktuelle Komfort- und Sicherheitsstandards angepasst. Die oberste Etage des Parkhauses mit 41 Stellplätzen steht den neuen Bewohner exklusiv zur Verfügung.

Seit Anfang 2017 erstrahlt das sanierte Objekt an der Magnusstraße in neuem Glanz und das Parkhaus trägt den neuen Namen „Am Friesenplatz“. Das innovative Projekt wurde zudem für den renommierten Immobilienmanager Award 2017 in der Kategorie Projektentwicklung Bestand nominiert.

„Magnus 31“ wird nicht das letzte Projekt bleiben.

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Susann

Veröffentlicht am: 11. April 2015Kategorien: Parkwelten0 Kommentare on Parkhäuser weiterdenkenAnsichten: 4483