Parkangebote für alle Bedürfnisse

Die Wünsche und Interessen der Menschen sind einem ständigen Wandel unterworfen. „Wir vergleichen unsere Parkeinrichtungen immer wieder aufs Neue mit den Vorstellungen unserer Kunden und Partner. Denn der Zeitgeist macht auch vor Parkplätzen nicht Halt“, sagt Michael Wolfram, Mitglied der Geschäftsleitung. Neben Behindertenparkplätzen verlangen seit Ende des vergangenen Jahrhunderts Öffentlichkeit und Politik Stellflächen, die nur für bestimmte Personengruppen vorgesehen sind. So wird 1990 erstmals die Einrichtung von Frauenparkplätzen in deutschen Parkhäusern und Tiefgaragen gesetzlich gefordert. Studien hatten im Vorfeld dokumentiert, dass sich Frauen im öffentlichen Raum unsicher fühlten. Nordrhein-Westfalen legte als erstes Bundesland in seiner Garagenverordnung die Einrichtung von Frauenparkplätzen in besonderer Lage und Ausstattung fest. Die anderen Bundesländer zogen in ihren Verordnungen sehr schnell nach.

Auf einem Schild steht "Reserviert für die Damen".

Von platzsparenden Flitzern zu riesigen Geländewagen

Zur Jahrtausendwende prägten die „Kurzen“ – von Mercedes-A-Klasse über Smart und Mini bis hin zum VW Lupo – das Stadtbild. Jeder fünfte Pkw war im Jahr 2000 auf Deutschlands Straßen noch kürzer als vier Meter. Der ADAC schlug sogar vor, extra Stellflächen für Klein- und Kleinstwagen zu schaffen. Doch der Trend hielt nicht an. Seit rund zehn Jahren bevölkern immer mehr SUV & Co. die Straßen. Und bei Wachstumsraten von gut 20 Prozent bei SUV und 10 Prozent bei Geländewagen ist noch kein Ende des Trends in Sicht. Die für Parkhaus-Neubauten maßgeblichen Mindestanforderungen von 2,30 m Breite und 5,00 m Länge blieben in den Garagenverordnungen weitestgehend unverändert. Contipark reagierte jedoch bereits im Jahr 2000 auf die größer werdenden PKW und plante bei Neubauten mit einer Stellplatzbreite von 2,50 m – und damit weit über die Mindestbreite hinaus. So wurde auch die Potsdamer Tiefgarage „Luisenplatz“ mit den breiteren Stellflächen ausgestattet. 2012 prämierte der ADAC diese im Contiparkbesitz befindliche Tiefgarage als „bestes Parkhaus in Deutschland“.

Seniorenparkplätze in XXL

Maßstäbe setzte Contipark auch 2007 bei der Eröffnung der Eigentumsgarage „Oberanger“ in München mit den ersten XXL-Stellplätzen für Senioren (65+). Gerade ältere Menschen fahren oftmals größere Autos, freuen sich über mehr Rangiermöglichkeiten und mehr Platz beim Ein- und Aussteigen. „Deswegen bot Contipark als einer der ersten Betreiber diesen besonderen Service an. Anfangs hagelte es allerdings noch Beschwerden. Seniorenparkplätze seien eine Frechheit. Man sei doch noch jung und könne problemlos überall einparken“, so Marketingchef Michael Wolfram, „mittlerweile werden diese Parkplätze gut angenommen – auch von der Zielgruppe.“ Auch dieses Parkhaus wurde 2010 vom ADAC als „bestes Parkhaus in Deutschland“ prämiert.

Ein gelbes Schild im Parkhaus weist Parkplätze für Senioren aus.

VIP-Feeling beim Parken

Großer Beliebtheit erfreuen sich die ebenfalls 2007 eingeführten reservierten Stellplätze für P-Card-Kunden und die XXL-Parkplätze in VIP-Bereichen, 2012 erstmalig in der Tiefgarage im Berliner KaDeWe eingerichtet. Die zeitgemäße und nachfrageorientierte Gestaltung von Parkflächen ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil der strategischen Ausrichtung von Contipark.

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Susann

Veröffentlicht am: 22. November 2016Kategorien: Parkwelten0 Kommentare on Der Zeitgeist macht auch vor Parkplätzen nicht HaltAnsichten: 4201