Die Steuerleitzentrale kommt nach Österreich
Zwei Jahre nach der Einführung der Steuerleitzentrale in Deutschland sollten auch die Kundinnen und Kunden in Österreich 2008 in den Genuss einer hochmodernen, serviceorientierten, kundennahen und effektiven Steuerleitzentrale kommen. In den beiden Jahren seit dem Start in Berlin hatte sich die Idee der Steuerleitzentrale mehr als bewährt. Den Kunden wird geholfen – schnell und unkompliziert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein eingespieltes Team, finden immer den richtigen Ton.
Sprachliche Hürden
Warum eigentlich kann das Berliner Team nicht auch den Service in Österreich übernehmen? Die Anfragen und Problemchen werden die gleichen wie in Deutschland sein. Außerdem sprechen die doch die gleiche Sprache, dachte sich die kostenbewusste Geschäftsleitung bei Contipark. Und regionaltypische Begriffe wie Erdapfel (Kartoffel), Karfiol (Blumenkohl) oder Paradeiser (Tomate) werden in einem Parkhaus ja so oft nicht vorkommen. Außerdem haben die Berliner Kollegen ja auch keine Verständigungsprobleme mit Sachsen, Ostfriesen oder Bayern.
Gesagt, getan: Zunächst wurden für einen Probelauf die Wiener Contipark-Parkeinrichtungen in Berlin aufgeschaltet. Nun also war die Stadt der Sachertorte mit der Metropole an der Spree verbandelt. Um es kurz zu machen: Es ging damals nicht gut. „Wiener Schmäh“ und „Berliner Schnauze“ fanden nicht zueinander. Irgendwie konnten oder wollten sie einander nicht verstehen. Und das lag eher nicht am Dialekt – mit diesen Mentalitätsunterschieden hatte bei Contipark niemand gerechnet. Nach einem guten halben Jahr wurde der Versuch abgebrochen und eine Steuerleitzentrale für Österreich in Salzburg eingerichtet.
Manchmal geht es doch
Doch Zeiten ändern sich. Contipark hat auch kommunikativ eine Menge Erfahrung gesammelt. Mittlerweile übernimmt die Berliner Steuerleitzentrale bedarfsweise auch wieder den Service für Österreich.
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